Musik ist mein Leben- Maja Catrin Fritsche

Zu Gast bei Karl- Heinz Wendorff im Tal Center Marzahn

Am Mittwoch war es wieder soweit, um 17:00 Uhr eröffnete Walter Gauks die 3. folge der Unterhaltungsshow „Musik ist mein Leben“. Dieses mal hatte Karl Heinz Wendorff die Entertainerin und Sängerin Maja Catrin Fritsche zu Gast und entlockte Ihr so einige Informationen aus ihrem über 40 jährigen Bühnen Leben.

Anschließend dankte die Abgeordnete Olga Gauks den Machern für ihr Engagement diese wunderbare Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen zu haben.

Schon seit ihrer Kindheit ist die gebürtige Leipzigerin von der Musik fasziniert, eine Leidenschaft, die sie von ihrem Vater geerbt hat. Ihr Vater war ein talentierter Musiker, der Klarinette und Saxophon spielte und auch als erfolgreicher Komponist tätig war. Schon früh hegte sie den Traum, Sängerin zu werden.

Im Alter von 12 Jahren betrat sie erstmals die Bühne mit dem Rundfunkkinderchor Leipzig. Dies markierte den Beginn einer fünfjährigen Gesangsausbildung an der Bezirksmusikschule Leipzig, die sie parallel zu ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung absolvierte. Von 1978 bis 1982 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar fort.

Während ihres Studiums wagte sie sich von 1980 bis 1982 mit der Leipziger Amateurband „ROBBYS“ auf die Bühne, wo sie ein breites Spektrum von Musikrichtungen interpretierte, von Schlager bis Rock. Diese Erfahrungen auf der Bühne stellten sich als wertvolle praktische Schule heraus, um ihr Talent zu festigen.

Erste Wettbewerbe während ihres Studiums ebneten den Weg für ihre Zusammenarbeit mit der Plattenfirma AMIGA, wie beispielsweise der „Goldene Rathausmann“ in Dresden im Jahr 1980. In diesem Zeitraum nahm sie auch ihren ersten internationalen Titel „Upside down“ auf, eine Coverversion des Diana Ross Hits. Im Januar 1981 feierte sie ihren ersten Fernsehauftritt in der Jugendsendung „rund“.

Mit nur 22 Jahren und ihrem Abschluss als Sängerin war sie die jüngste und erfolgreichste Sängerin im Osten Deutschlands. Die Zeitungen nannten sie liebevoll „die kleine Frau mit der großen Stimme.“

Durch ihre Zusammenarbeit mit der Plattenfirma AMIGA und dem Rundfunk entstanden zahlreiche Schallplatten- und Rundfunkproduktionen, die zu ihrem großen Erfolg beitrugen. Es folgten unzählige Fernsehauftritte, darunter Sendungen wie „Ein Kessel Buntes,“ „Da liegt Musike drin,“ „Schlagerstudio,“ „Schätzen Sie mal,“ „bong“ und viele mehr.

Sie nahm an vielen internationalen Festivals teil und erhielt dabei stets Auszeichnungen. Zudem wurde sie als Gast in die Tourneeprogramme namhafter Künstler aufgenommen und hatte Ende der 1980er Jahre sogar ein eigenes Programm.

Die Wende im Jahr 1989 brachte eine Pause in ihrer Karriere mit sich. Doch sie ließ sich nie entmutigen und glaubte fest daran, dass es einen Neuanfang geben würde.

Erst 1993 knüpfte sie wieder erste Kontakte zu Agenturen und Veranstaltern, und 1994 war es schließlich so weit. Sie produzierte ihre erste Maxi Single mit einem eigenen Text, der perfekt zu ihrem Neustart passte: „Mein Leben fängt heute wieder an.“

1995 veröffentlichte sie das Album „Gib mir ein Zeichen“ und in den folgenden Jahren weitere Maxi Singles. Fernsehauftritte wie im „Schlagermagazin,“ „Musik für Sie,“ „Wiedersehen macht Freude“ und anderen Sendungen folgten.

Seit 1994 schreibt sie eigene Texte und hat sich auch erfolgreich in der Komposition ausprobiert.

Maja Catrin Fritsche ist seit über vier Jahrzehnten leidenschaftliche Sängerin, was bei ihren Auftritten deutlich wird. Ihre kraftvolle Stimme und ihre Lockenmähne sind zu ihrem Markenzeichen geworden.

Ihre musikalische Vielseitigkeit und ihre leidenschaftlichen Lieder können in ihren verschiedenen Programmen erlebt werden, sei es bei Stadtfesten, Galas oder Weihnachtskonzerten.

Lernen Sie eine charismatische Künstlerin kennen, die trotz ihres Erfolgs ihre Natürlichkeit und Bodenständigkeit bewahrt hat und weiterhin eine enge und aufrichtige Verbindung zu ihrem Publikum und ihren treuen Fans pflegt.

Neben den vielen Informationen aus dem Leben hörten die Besucherinnen und Besucher alte bekannte Leider, aber auch die neusten werke aus Ihrer eigenen Feder.

Es war wieder ein rund um abwechslungsreicher Nachmittag mit viel Musik und bei bester Laune.

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